Im Zuge des CardLink Projekts entwickelte die service • health eine Software, über welche die Kommunikation zwischen elektronischer Gesundheitskarte (eGK) und Smartphone mittels NFC möglich wurde. Während des Entwicklungsprozesses, wurde die Technologie von Seiten der gematik am 15.12.23 unter dem Begriff CardLink voabspezifiziert und somit der Grundstein dafür gelegt, das NFC-Verfahren zeitnah im Markt ausrollen zu können.
Um das E-Rezept flächendeckend nutzbar zu machen, wurde das Einlösen von E-Rezepten über die elektronische Gesundheitskarte ermöglicht. Um die von der Praxis ausgestellten Rezepte einlösen zu können, musste der Patient/die Patientin im Anschluss an den Arztbesuch in jedem Falle in die Apotheke gehen, um anschließend die Versichertenkarte in das Kartenterminal zu stecken und letztendlich die verschriebenen Medikamente erhalten zu können. Ein großes Problem bei dieser Lösung ist, dass die Patienten keine Kontrolle haben, welche Medikamente von der Arztpraxis verschrieben wurden, bevor sie von der Apotheke ausgegeben werden.
Durch die verpflichtende Einführung des E-Rezepts zum 01.01.2024, steigt die Anzahl der täglich eingelösten E-Rezepte exponentiell an. Um den individuellen Nutzen für PatientInnen, Arztpraxen und Apotheken über das E-Rezept zu maximieren, hat das service • health-Team über die CardLink Technologie eine Möglichkeit geschaffen, sowohl das VSDM (Versichertenstammdatenmanagement) per NFC-fähigem Smartphone von überall durchführen zu können als auch E-Rezepte ortsunabhängig einlösen zu können und sich die Medikamente bei Bedarf direkt nach Hause liefern zu lassen.